Das Fest begann mit einem Gottesdienst, zu dem der Jahrgang in die Marienkirche in Weyhe-Leeste eingeladen hatte. Die Predigt hielt Janno Both, der mit lebendigen Eindrücken aus seinem Werdegang zu einem Leben im Glauben ermutigte. Die Festgemeinde blickte zurück auf die gemeinsame Zeit am LUKAS Gymnasium mit Gelungenem und Schwierigem und sie blickte voraus auf Zukünftiges und stellte all dies unter den Segen Gottes. Danke an die Band für den wichtigen musikalischen Anteil mit dem abschließenden Segenslied.
Der Ball startete mit einem Sektempfang im Restaurant „Waldkater“. Dann nahmen Daniel und Paul die Gäste mit auf eine Erinnerungsreise durch die Schulzeit und Jeremiah zeigte die Fotos. Nadia und Claire übernahmen den Dank an die Lehrkräfte, skizzierten in launigen Worten so manche Besonderheiten und übergaben Geschenke und Blumen.
Es folgte die Ansprache der Schulleitung des LUKAS Gymnasiums. Mit Zeilen aus dem Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse (Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, an keinem wie an einer Heimat hängen, …) blickte Claudia von Klitzing zurück auf die herausfordernde Zeit der Gymnasialen Oberstufe unter Corona-Bedingungen und ermutigte die Jugendlichen zu ihren nächsten Schritten ins Leben: „Egal wie Ihre Reisewege sind: Es sind Ihre Wege, sie sind so einmalig und besonders wie Sie. Eines gilt aber für alle: Mut, Improvisationstalent und Spontanität, Wissensdurst und Neugierde werden Sie auf dieser Reise immer benötigen.“
Angesichts der globalen Vernetzung und ihrer Probleme und eines Krieges in Europa stelle sich besonders für die Jugend die Frage: Wie wollen wir leben? Geltende Standards seien die Menschenrechte, bei denen die Menschheit niemals die Messlatte niedriger hängen dürfe. Das sei nicht immer leicht und schon gar nicht immer bequem.
Abschließend verwies Claudia von Klitzing die Abiturientinnen und Abiturienten auf den moralischen Kompass, den sie durch Elternhaus und Schule mitbekommen hätten und schloss mit diesem Wunsch: „Möge Gott die unstillbare Sehnsucht ausgießen in Ihre Herzen. Möge Gott Ihnen den Mut zum Träumen geben und die Kraft jeden Tag neu den Aufbruch zu wagen. Möge Gott Sie voranziehen und zugleich Ihr Schutz sein, und möge Gott Ihnen ein Leben in Fülle schenken, damit Sie das Lied der Erlösung singen.“
Dann erfolgte die Übergabe der langersehnten Abiturzeugnisse. Als Geschenk erhielten die Jugendlichen eine kleine Schultüte, die mit nützlichen Gaben gefüllt war.
Die Ehrung der Besten nahm Gabriele Wilk-Batram vor. Der siebte Abiturjahrgang des LUKAS Gymnasiums habe Abiturdurchschnittsnoten zwischen 1,4 und soliden 3,2. Als Beste des Jahrgangs wurden Claire Ewald und Paul Keip geehrt und erhielten ein Geschenk. Weiterhin ehrte Frau Wilk-Batram die Besten in den Abiturprüfungsfächern und überreichte Buchgeschenke. Weiterhin hob sie das Engagement von Schülerinnen und Schülern hervor. So habe Paul Keip das Amt des Schülersprechers und des Landesschülersprechers der Schulen in freier Trägerschaft innegehabt und Claire Ewald, Nadia Genthe und Alexandra Günther hätten für einige Jahre das Schulvölkerballturnier organisiert. Auch dies wurde mit einem Geschenk bedacht. Abschließend dankte Gabriele Wilk-Batram den Eltern und Lehrkräften der Abiturienten und Abiturientinnen. Ebenso wurde die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LUKAS Schule in Sekretariat, Hausmeisterei und Verwaltung gewürdigt.
Alle Anwesenden genossen ein köstliches Essen vom Büfett, ausgiebige Unterhaltungen und so manches Wiedersehen. Der Abend klang mit Musik und Tanz aus.
Die LUKAS Schule dankt der Kirchengemeinde Weyhe-Leeste dafür, dass wir den Abitur-Gottesdienst in ihrer Kirche feiern konnten.
(Bericht und Fotos: E. Lenk)