Arbeiten im Schulgarten – leider ohne Schüler

Am 7. Mai kamen die Mitarbeiter der „Ackerdemie“ in den Gemüsegarten der LUKAS Schule und nahmen gemeinsam mit der Lehrerin Frau Kühn die ersten Pflanzungen vor.

Da wegen der Corona-Pandemie ein Betretungsverbot der Schule für Schülerinnen und Schüler schon seit vor den Osterferien galt, hatte die Lehrerin gemeinsam mit einigen Helferinnen, aber ohne die Mädchen und Jungen der 7. Klasse der LUKAS Realschule, die Beete des Gemüsegartens vorbereitet – natürlich immer unter Wahrung des Abstandsgebotes. Diese Arbeiten zur Vorbereitung des Bodens und zum Anlegen der Beete werden sonst natürlich immer von der Klasse geleistet.

Die Ackerdemie brachte Saatgut und Pflanzen mit, die nun in die Erde gebracht wurden. So wurden Erbsen und Kartoffeln gesteckt, Rauke, Radieschen und Schwarzwurzeln gesät und Salat, Fenchel und Kohlrabi gepflanzt.

Die Mädchen und Jungen der 7. Klasse waren aber trotz des Lockdowns in die Vorbereitungen einbezogen worden. Im Rahmen des digitalen Unterrichts hatten sie eine Bildungseinheit über Bodenvorbereitung und Gemüsepflanzungen im Internet angesehen und bearbeitet und sie hatten aus Mitteln, die sie zu Hause hatten, Schilder für die Beete angefertigt. Diese werden sie dann nach ihrer Rückkehr in den Unterricht in der Schule Anfang Juni im Gemüsegarten anbringen. Vermutlich werden sie dann auch gleich Wildkraut jäten müssen, das seit dem Pflanztermin gewachsen ist.

Frau Kühn hat einige Pläne, die sie in diesem Jahr umsetzen will. Da Fenchel und Kohlrabi immer wieder von Kaninchen angefressen werden, wünscht sie sich ein Team von Jungforscherinnen oder Jungforschern, die im Rahmen eines Jugend forscht- Forschungsvorhabens eine „Hasen-Scheuche“ entwickeln und bauen. Außerdem möchte sie gern Beerenobst anpflanzen, um aus der Ernte Marmeladen und Gelees zu kochen und zu verkaufen, damit der Garten in Zukunft Gewinn abwirft, der für weitere Projekte reinvestiert werden kann.

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