Nach der Anreise am Montagnachmittag besuchte die Gruppe das Spionagemuseum. Am Dienstag und Mittwoch stand der Deutsche Bundestag auf dem Programm. In Kleingruppen wurden die Schülerinnen und Schüler vom hiesigen Bundestagsabgeordneten empfangen und besichtigten den Bundestag und die Kuppel des Reichstagsgebäudes.
Besonders interessant fanden die Jugendlichen das Jüdische Museum Berlin. Der historische Barockbau hat einen Anbau aus Titanzink in Zickzackform. Der bekannte Architekt Daniel Libeskind hat hier versucht, deutsch-jüdische Geschichte in Architektur umzusetzen. Schäge Ebenen, schiefe Wände, ein riesiger stiller Schacht und ein Steingarten, in dem man ins Taumeln gerät, vermitteln sinnliche Eindrücke, die die Schrecken von Shoah und Exil jenseits von rationalem Erfassen erahnen lassen.
Am Mittwoch nahm die Gruppe auch noch an einer Stadtführung teil. Am Donnerstag standen die Bernauer Straße, Sinnbild des Mauerbaus, und die East Side Gallery auf dem Programm. Als Abendprogramm gab es politisches Kabarett bei den Stachelschweinen.
Untergebracht war die Gruppe recht zentral im CVJM Gästehaus. Dort gab es eine Dachterrasse mit Blick über Berlin. Das Berlin City Ticket machte alle mobil und so konnten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen auch auf eigene Faust die Stadt erkunden.
Danke an Frau Roth und Frau Göbel, die die Fahrt möglich gemacht haben.
(Fotos: Frau Göbel)