Feier zur Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus

Große Dankbarkeit war das vorherrschende Gefühl auf der kleinen Feier mit „Schlüsselübergabe“, die von den Schulleiterinnen gestaltet wurde. Anwesend war der Vorstand, geladene Gäste aus dem Trägerverein, dem Kollegium, der Elternvertretung und der Schülervertretung und natürlich das Architekturbüro 3K.

Eröffnet wurde die Feierstunde von Gabriele Wilk-Batram, die einen kurzen Rückblick auf die Bauzeit gab, aber vor allem die tiefe Dankbarkeit für alle hervorhob, die sich hier engagierten und großen Einsatz, Herzblut und Gebet investierten. Als wesentlichen Faktor für die fristgerechte Fertigstellung und den guten Verlauf sah sie Gottes Segen an.

Das Lied „Großer Gott, wir loben dich“ wurde coronabedingt nur eingespielt.

Bauleiter Jonas Kreis bedankte sich in seiner Ansprache für das Vertrauen des Bauträgers und die gute Zusammenarbeit. Er blickte zurück auf die Erstellung des Masterplans für einen kompletten LUKAS Campus, der in Zusammenarbeit mit Herrn Bilsing von LUKAS entwickelt wurde, und den Entschluss für den zweiten Bauabschnitt im Jahr 2018. Launig berichtete er von verzwickten Episoden rings um Schlüssel während der Bauzeit und den vielfältigen Problemen, die die Herstellung eines symbolischen Exemplars für die „Schlüsselübergabe“ bedeutet habe. Anschließend übergab er den Schlüssel an Frau Wilk-Batram und Frau von Klitzing – eine schlichte Zeremonie, die vom strahlenden Lächeln aller Anwesenden und dem Klicken einiger Fotoapparate begleitet wurde.

Frau von Klitzing hielt eine sehr persönlich gestaltete Andacht, die Lob und Dank an Gott ausdrückte. Der Bibelvers steht in 1. Chronik 4 Vers 10, in einem kleinen Abschnitt über den Mann Jabez, der keinen guten Start ins Leben hatte, über den aber dann berichtet wird:

Er selbst aber hatte zum Gott Israels gebetet: »Segne mich und erweitere mein Gebiet! Steh mir bei und halte Unglück und Schmerz von mir fern!« Diese Bitte hatte Gott erhört.

Vor 17 Jahren habe sie die Anfänge der LUKAS Schule verfolgt, deren Anfangszeit hart gewesen sei, von Spott und oft von Problemen begleitet. Die Gründer aber seien „ganz schön frech“ gewesen und hätten mehr gewollt, sie hätten von Beginn an weiterführende Schulen, Realschulabschluss und Abitur im Blick gehabt - so wie Jabez: „Segne mich und erweitere mein Gebiet“. Der Blick auf die Entwicklung der Schule mit stetigem Wachstum sei Anlass für tiefe Dankbarkeit Gott gegenüber und Grund ihn zu loben.

In der Anfangszeit der Schule sei ihr ein Lied wichtig geworden, das auch jetzt ausgezeichnet passe:

Immer schon viel eingesetzt an Mut und Kraft und Zeit.

Immer schon mit Gott gelebt, ne halbe Ewigkeit.

Vertrauensvoll an seiner Hand, geborgen und bewahrt.

Doch immer nur auf sichrem Land jeden Schritt gewagt.

 

Doch es gibt mehr, als ich sehen kann,

mehr, als ich fühlen kann.

So viel mehr, als ich glauben kann,

hält Gott für mich bereit.

 

Zeig mir das Land jenseits meiner Grenzen.

Zeig mir den Ort, wo wahre Fülle ist.

Zeig mir das Land jenseits meiner Grenzen.

Schenk mir den Segen, der überfließt.

Gott sagt zu mir: Geh mit hinaus in unbekanntes Land.

Vertrau auch da, wo deine Kraft dir nicht mehr helfen kann.

Erst hinter deinem Horizont werden Wunder wahr.

Fang an zu träumen, such das Land,

dann bist du schon fast da.

 

Denn es gibt mehr, als ich sehen kann,

mehr, als ich fühlen kann.

So viel mehr, als ich glauben kann,

hält Gott für mich bereit.

Zeig mir das Land ...

 

Nicht Zeit, nicht Geld, nicht Kraft, nicht Mut

sind Schlüssel für das Land.

Gott will Vertrauen und er füllt

meine leere Hand.

Zeig mir das Land ...

 

Text: Stefanie Gömmer

Musik: Thea Eichholz-Müller

© 2002 Musikverlag Klaus Gerth, Asslar

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