Klassenfahrt nach Leer in der siebten Klasse des Gymnasiums

Seehundbabys, Floßbau, die Welt in klein und glühende Schrittzähler

Kaum hatte die Schule begonnen, ging es für uns, die 7. Klasse des Gymnasiums, und unsere beiden Klassenlehrerinnen Frau Göbel und Frau Zwirner, auch schon wieder los auf Klassenfahrt und zwar ins ostfriesische Leer. Da wir nachhaltig und kostengünstig unterwegs sein wollten, fand die Anfahrt mit dem Zug statt. In der sehr schönen und vor einigen Jahren komplett renovierten Jugendherberge wurden wir mit einem leckeren Mittagessensbuffet empfangen und nach einer kleinen Verschnaufspause ging es mit Zetteln und Stiften ausgerüstet zu einer informativen und abwechslungsreichen Stadtrallye quer durch Leer. Nach dem Abendessen stand die Suche nach einem Fußballplatz (mit Toren!) auf dem Plan, die sich erst nicht so leicht gestaltete, dann aber zu unserer Freude doch erfolgreich war. 

Am nächsten Tag fuhren wir zum Floßbau an den Idasee. Zwei Erlebnispädagogen versorgten uns mit dem dafür nötigen Material und forderten uns zunächst dazu auf, eigene Ideen für den Floßbau zu entwickeln. Ein bisschen Unterstützung brauchten wir dann doch, vor allem bei den richtigen Knoten. Alle vier Floße waren dann aber schließlich schwimmtauglich und durften auch gleich auf dem Wasser ausprobiert werden, was allen großen Spaß machte.

Der Mittwoch sollte uns dann nach Norddeich in die Seehundstation führen. Da wir erst zum Leeraner Bahnhof und dann vom Norddeicher Bahnhof zur Seehundstation laufen mussten (und auch alles wieder zurück!) glühten an diesem Tag unsere Schrittzähler. Aber die Anstrengung lohnte sich: wir durften bei der Fütterung der sehr niedlichen Seehunde zusehen und einen interessanten Vortrag über diese und auch andere Meerestiere hören. 

Am (leider) bereits letzten Tag der Klassenfahrt blieben wir vor Ort und erkundeten morgens Leer einmal per Schiff mit einer Hafenrundfahrt. Am Nachmittag besuchten wir das beeindruckende Leeraner Miniaturenland, in dem ganz Ostfriesland, Bad Zwischenahn, Oldenburg und auch Berlin in klein zu bewundern waren. Mit etwas Geduld entdeckten wir dann bei den Miniaturen auch unsere Jugendherberge, diese war allerdings ziemlich versteckt. Wer Lust hatte, konnte direkt nebenan auch noch Minigolf spielen. Mit einem Burgerabend als Abschlussessen und einem Spieleabend war die schöne gemeinsame Zeit dann auch schon wieder vorbei.

Wir haben uns alle in der Jugendherberge in Leer sehr wohl gefühlt, die Zimmer waren schön und ausreichend geräumig, das Essen war hervorragend und die kurze Entfernung in die Stadt war auch ein echter Pluspunkt. Wir kommen bestimmt nochmal wieder!

Leeraner Rathaus

Zu Beginn des Floßbaus…

…und am Ende zu Wasser

Seehunde in Norddeich

Leeraner Miniaturenland - hier Leer in klein

Frühstücksbuffet

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