Bei einem Interview informierten Josefine und Levi über das Projekt, das ihre Klasse 8 RS im Fach „Technik und Entwickeln“ des Wahlpflichtunterrichts bei Frau Kühn durchführen will.
Es ist geplant, den Wetterballon mit verschiedenen Geräten auszustatten, damit er auf seinem Flug bis in die Stratosphäre Daten sammeln kann. Die Stratosphäre ist die zweite Schicht der Erdatmosphäre und sie liegt zwischen 15 und 50 km Höhe. Von dort aus kann man schon die Krümmung der Erdoberfläche sehen. Der Ballon hat eine sehr dünne Haut und wird mit Helium gefüllt. Er wird mit einer Kamera ausgestattet, soll während des Aufstiegs Temperaturdaten sammeln und erhält einen GPS-Tracker. Am Ende des Aufstiegs wird der Ballon platzen und die Kapsel mit den Geräten fällt zur Erde zurück, gebremst von einem Fallschirm. Nach der Landung kann die Kapsel durch den GPS-Sender wiedergefunden werden, damit man die Fotos und die anderen gesammelten Daten auswerten kann. Anhand von Wetterdaten wie Windrichtung und Windgeschwindigkeit am Tag des Flugs können die Schülerinnen und Schüler schon ungefähr voraussehen, wo der Ballon landen wird.
Die Klasse hat sich für die Arbeit am Projekt „Stratosphärenflug“ in vier Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe ist für die Technik zuständig, die zweite für die Planung der Experimente. Eine weitere Gruppe kümmert sich um Werbung und Öffentlichkeitsarbeit und die vierte Gruppe wird das Projekt in Videoaufnahmen dokumentieren. Die Einzelteile der Kapsel müssen zusammengebaut und die Geräte müssen programmiert werden. Die Klasse plant, die Schulöffentlichkeit regelmäßig über den Fortgang der Arbeiten am Projekt zu informieren. Dazu soll es eine Ausstellung an einem für alle Kohorten zugänglichen Ort geben.